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Friedrich („der Große”) überdenkt sein Schicksal nach der Schlacht von Kolin am 18. Juni 1757 (1794)

Friedrich II. („der Große“) verlor seine erste Schlacht des Siebenjährigen Krieges gegen die Österreicher unter dem Kommando des Feldmarschalls Leopold Joseph Daun (1705-66) in der Schlacht bei Kolin am 18. Juli 1757. Die enormen preußischen Verluste (annähernd 14.000 Mann) kamen nicht nur wegen der zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners zustande, sondern auch aufgrund von Friedrichs schlecht umgesetztem Schlachtplan. Die Niederlage zwang ihn zum Rückzug aus dem österreichischen Böhmen. Im folgenden Jahr besiegte Daun Friedrich erneut in der Schlacht bei Hochkirch. Obwohl die beiden Schlachten zu Friedrichs schlimmsten Niederlagen zählen, brachten ihm anschließende Siege im Siebenjährigen Krieg den Ruf eines der größten Strategen und Theoretikers der Militärgeschichte ein. Kupferstich von Christian Gottlieb Geyser (1742-1803) nach einer Zeichnung von Johann David Schubert (1761-1822), um 1794.

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Friedrich („der Große”) überdenkt sein Schicksal nach der Schlacht von Kolin am 18. Juni 1757 (1794)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / SBB
Original: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz