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Konrad Adenauer verlässt den Sitz der Alliierten Hohen Kommission, nachdem er das neue Besatzungsstatut empfangen hat (21. September 1949)

Am 21. September 1949 wurde dem Bundeskanzler das neue Besatzungstatut im Hotel Petersberg, dem damaligen Sitz der Alliierten Hohen Kommission, offiziell übergeben. (Das schon am 12. Mai 1949 verkündete Statut legte die Position der Besatzungsmächte gegenüber dem neuen Staat fest.) Der Kanzler brachte zu diesem Anlass nur eine kleine Abordnung seiner neuen Regierung mit und stellte sich außerdem bei der Zeremonie, dem Protokoll zuwiderlaufend, auf den selben Teppich wie die drei alliierten Hochkommissare – somit auch auf eine Stufe mit ihnen. Dadurch meldete der selbstbewusste Adenauer für die Bundesrepublik den Anspruch an, als gleichrangiger Partner, und nicht als besetztes Land behandelt zu werden.

Hier ist Bundeskanzler Adenauer zu sehen, wie er Hotel Petersberg nach der Überreichung des Besatzungsstatuts verlässt; je zehn amerikanische, britische und französische Soldaten bildeten für den Bundeskanzler ein Ehrenspalier. Fotograf unbekannt.

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Konrad Adenauer verlässt den Sitz der Alliierten Hohen Kommission, nachdem er das neue Besatzungsstatut empfangen hat (21. September 1949)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz