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Baugewerbe: Proteste gegen Billiglohnkräfte (14. März 1997)

Neben der Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion stand in den 1990er Jahren die Erweiterung der Europäischen Union auf der Tagesordnung. Die Aufnahme mittel- und osteuropäischer Staaten wurde von der Bundesregierung befördert, aber von vielen Teilen der Bevölkerung skeptisch beurteilt. Vor allem fürchteten viele Arbeiter die Konkurrenz von Biliglohnkräften durch sogenanntes „Lohndumping”, welches das relativ hohe deutsche Lohnniveau unterbot.

Im Bild: Mit Holzkreuzen als Sinnbild für die Zukunft der Bauarbeiter protestieren arbeitslose Bauarbeiter am 14. März 1997 in Berlin. Die Kreuze tragen die Aufschrift: „Hier ruht der deutsche Bauarbeiter, Todesursache: EU, Beerdigungsinstitut: Kohl &Co“.

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Baugewerbe: Proteste gegen Billiglohnkräfte (14. März 1997)

(c) picture-alliance / dpa