Deutsche Marineoffiziere posieren hinter einem chinesischen Geschütz (November 1897)

Am 4. November 1897 wurden zwei deutsche Missionare im Süden der chinesischen Provinz Shantung ermordet. Führende deutsche Regierungsbeamte erachteten die Region als ein potenziell attraktives deutsches Kolonialgebiet, waren jedoch von den Befürchtungen des Auswärtigen Amtes zurückgehalten worden, man könne damit Russland verstimmen, das ähnliche Ambitionen hegte. Der Mord an den Missionaren versetzte den Kaiser jedoch in solche Wut (die einigen gerade recht kam), dass er die sofortige Besetzung der Region verlangte. Das Foto unten, das kurz nach der Besetzung Kiautschous enstand, zeigt deutsche Marineoffiziere, die hinter einer chinesischen Kanone posieren.

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